PRP-Behandlung

Was ist eine PRP-Behandlung?

Platelet Rich Plasma (PRP) gehört zu den bevorzugten kosmetischen Anwendungen der letzten Jahre mit seinen hautregenerierenden und -verjüngenden Eigenschaften und seiner schadensumkehrenden Wirkung.

Thrombozyten sind Zellen im menschlichen Blut, die zur Bildung von Blutgerinnseln beitragen und Wachstumsfaktoren enthalten, die zur Reparatur von geschädigtem Gewebe benötigt werden. Bei einer Gewebeschädigung transportiert das Blut die Blutplättchen zum verletzten Gewebe, wodurch der Reparaturprozess eingeleitet wird.

Ziel der PRP-Behandlung ist es, einen schnelleren Heilungsprozess des Gewebes zu erreichen, indem dem geschädigten Gewebe eine größere Anzahl von Blutplättchen zugeführt wird, als dies über den Blutkreislauf möglich ist.

Wie wird das Verfahren durchgeführt?

Für die PRP-Anwendung werden dem Patienten 10 bis 20 ml Blut entnommen und in spezielle Röhrchen gefüllt. Diese Röhrchen werden dann in eine spezielle Zentrifuge gegeben, die mit hoher Geschwindigkeit (3000 U/min) rotiert. Nach dem Zentrifugationsprozess, der etwa 9-10 Minuten dauert, wird das Plasma, der plättchenreiche Teil des Blutes, von den übrigen Blutbestandteilen getrennt.

Das thrombozytenreiche Plasma, das zum Reparatur- und Heilungsprozess des Gewebes beiträgt und Wachstumsfaktoren enthält, wird mit feinen Nadeln in die Behandlungsstelle injiziert. Die injizierten Wachstumsfaktoren breiten sich in den unteren Hautschichten aus, um das Gewebe zu regenerieren und die Produktion von Kollagen und Elastin anzuregen.

An welchen Körperstellen kann PRP verabreicht werden?

• Im Gesicht, auch unter den Augen,
• Hals und Dekolleté,
• Haarwurzeln,
• Nacken,
• Hüften,
• Innenseite der Oberschenkel,
• Handrücken.

Welche Krankheiten können mit PRP behandelt werden?

• Hauterschlaffungen und Falten,
• Narben, einschließlich Aknenarben,
• Regeneration der Haut,
• Dehnungsstreifen
• Pockennarben auf der Haut,
• Haarausfall,
• Dunkle Flecken auf der Haut.

Wer kann nicht mit PRP behandelt werden?

• Personen mit einer niedrigen Thrombozytenzahl,
• Patienten mit chronischen Lebererkrankungen,
• Personen mit einer aktiven Infektion,
• Personen, die Blutverdünner einnehmen,
• Personen mit Gerinnungsstörungen,
• Krebspatienten,
• Schwangere oder stillende Personen.

Welche Maßnahmen sollten nach dem Eingriff ergriffen werden?

In einigen Fällen kann es aufgrund der Einstiche zu kleinen, vorübergehenden Blutergüssen und Rötungen kommen, die durch das Anlegen einer Eiskompresse gelindert werden können.

Während der PRP-Behandlung sollten Sonnenbäder und Sonnenbänke vermieden werden. Nach Abschluss der Behandlung kann das Sonnenbaden wieder aufgenommen werden, sobald die Hautempfindlichkeit und die Blutergüsse abgeklungen sind. Nach dem Eingriff kann der Patient seine täglichen Aktivitäten wieder aufnehmen.

Was sind die Vorteile des Verfahrens?

• Es handelt sich um eine sehr sichere Methode, bei der kein Risiko einer allergischen Reaktion besteht, da die Blutplättchen, die dem Patienten während des Verfahrens verabreicht werden, aus seinem eigenen Blut gewonnen werden.
• Es handelt sich um ein angenehmes Verfahren, das keine starken Schmerzen oder Beschwerden verursacht.
• In Kombination mit Laser-, Radiofrequenz- und Lichttherapie kann PRP die Wirksamkeit dieser Methoden erhöhen und die Erholungszeit verkürzen.
• Es regeneriert die Haut auf natürliche Weise und verleiht ihr Ausstrahlung und Vitalität.
• Seine Wirkung ist lang anhaltend.